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Jugendliche brechen Stereotype auf: Die Gewinner*innen des Fotowettbewerbs „Breaking Stereotypes“ stehen fest

Über 50 Einsendungen aus dem ganzen Land für den von Antidiskriminierungsstelle und OEW-Organisation für Eine solidarische Welt zum zweiten Mal organisierte Wettbewerb - Fünf Werke wurden ausgezeichnet.

Zum zweiten Mal haben die Antidiskriminierungsstelle und die OEW-Organisation für Eine solidarische Welt mit dem Fotowettbewerb „Breaking Stereotypes“ Jugendliche, Ober- und Berufsschüler*innen dazu eingeladen, mithilfe ihrer Kamera Vorurteile zu hinterfragen und Vielfalt sichtbar zu machen. 

Vielfalt zeigen – Stereotype hinterfragen

„Menschen sind es gewohnt, ihr Umfeld in Schubladen zu stecken. Unser Wettbewerb möchte Jugendliche dazu ermutigen, genau diese Kategorien zu hinterfragen und alternative Blickwinkel einzunehmen“, erklärt Priska Garbin, Verantwortliche der Antidiskriminierungsstelle. Seit vergangenem Herbst hatten Jugendliche in Südtirol die Möglichkeit, ein Foto für den Wettbewerb einzureichen. Dabei wurden sie aufgefordert, einen respektvollen und anerkennenden Blick auf den Aspekt der Vielfalt zu werfen und ein kreatives Statement zum Aufbrechen von Stereotypen zu setzen.

Qualität, die beeindruckt

Mit über 50 Einsendungen aus dem ganzen Land stand die fünfköpfige Jury, bestehend aus Priska Garbin, Barbara Gramegna, Maria Lobis, Adrian Luncke, Simon Profanter und Peter Viehweider, vor einer herausfordernden Aufgabe. Die Bewertung der Einsendungen erfolgte anonym. „Die Qualität der Fotos war beeindruckend. Die Entscheidung fiel uns nicht leicht!“, betont Adrian Luncke, Mitarbeiter der OEW.

Die Preisträger*innen

Fünf beeindruckende Werke wurden schließlich ausgezeichnet – und eine besondere Überraschung: Alle Preisträger*innen wurden von Lehrerin Malgorzata Anna Rudnik an der Fachoberschule für Wirtschaft, Grafik und Kommunikation „Julius und Gilbert Durst“ in Brixen betreut.

Gewonnen haben: Liam Fiechter und Marlen Marginter mit „A waschechte Tirolerin“, Sabrina Cano Braco und Sophia Penz mit „Erfolg kennt keine Barrieren“, Laurin Niederstätter und Moritz Costadedoi mit „It’s not always how it seems“, Marie Rabensteiner und Anna Leitner mit „Agil nicht senil“ sowie Julia Katherina Rier und Andrea Zuggal mit ihrer ausdrucksstarken Fotoserie „What about the…?“.

Als Preise gab es Theaterkarten für die Dekadenz Brixen und die Teilnahme an einem professionellen Fotoworkshop.

Nachhaltige Wirkung und Fortsetzung

Der Wettbewerb zeigt nachhaltige Wirkung: „Dieses Jahr gab es deutlich mehr Einsendungen als letztes Mal, viel positives Feedback von Lehrkräften – und vor allem: Das Thema bewegt die Jugendlichen und fördert den positiven Blick auf Vielfalt und die kritische Auseinandersetzung mit Diskriminierung“, so Organisator Adrian Luncke. Deshalb soll der Wettbewerb auch im nächsten Jahr fortgesetzt werden.

Die prämierten Fotos sind auf www.oewplus.org/de/angebote/contests/breaking-stereotypes zu sehen. Weitere ausgewählte Bilder erscheinen ab März in der Straßenzeitung zebra.

Die Umsetzung des Wettbewerbs wurde durch die Unterstützung des Ministerium für Arbeit und Sozialpolitik und des Amtes für Jugendarbeit ermöglicht.

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