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Burgi Volgger Präsidentin der europäischen Volksanwälte
Südtirols Volksanwältin steht nach Rücktritt des bisherigen Präsidenten dem Europäischen Ombudsman Institut vor. Volgger: „Südtiroler Volksanwaltschaft wird auf internationaler Ebene ernst genommen.“
Der Ombudsman von Rheinland-Pfalz, Ullrich Galle, hat überraschend die Präsidentschaft des Europäischen Ombudsman Instituts (EOI) niedergelegt. Laut Statut des EOI hat nun die erste Vizepräsidentin sein Amt inne, Südtirols Volksanwältin Burgi Volgger. Vizepräsident wird Guido Schürmans, Ombudsman in Belgien.
„Es ist für mich eine große Ehre und Herausforderung“, meint Volgger, „und ein Zeichen, dass die Südtiroler Volksanwaltschaft auf internationaler Ebene ernst genommen wird.“
Heute gehören dem Europäischen Ombudsman Institut so gut wie alle europäischen Volksanwaltschaften an: von Bosnien und Herzegowina, Deutschland, Griechenland, Großbritannien, Irland, Italien, Kasachstan, Kirgisien, Litauen, Belgien, Niederlande, Österreich, Rumänien, Russische Föderation, Schweiz, Slowakei, Slowenien, Tschechien und Ungarn.
Das Europäische Ombudsman Institut wurde 1988 gegründet und hat seinen Sitz in Innsbruck. Das EOI ist eine gemeinnützige, wissenschaftliche Vereinigung mit dem Zweck, Menschenrechts-, Bürgerschutz- und Ombudsmann-Fragen wissenschaftlich zu behandeln, Forschung auf diesem Gebiet zu betreiben und die Ombudsmann-Idee zu fördern und zu verbreiten.
AM